Hallo Leipzig! Mehr Mut zum Erfolg!

Innenstadt und Bestand versus kreativer Veränderung und neuen Chancen
Markt- und Mensa- Tage zwischen dem Forum Recht, der Uni Leipzig, dem Global Hub und dem IFL
Die neue Mitte! B- Plan Wilhelm-Leuschner-Platz, Leipzig NEU DENKEN und NEU STREITEN

Luftbild vom Wilhelm-Leuschner-Platz von 2019

Stadtentwicklung an bedeutsamen Ort mitten in der Stadt mit DEN Möglichkeiten muss sorgfältig aufbereitet und strategisch langfristig gedacht werden. Was ist los am Leuschner Platz? Eine Brache, ein städtischer Gestaltungsraum mit überregionaler Bedeutung. Die Chance für die neue Mitte von Wissenstransfers zwischen City-Süd und Regierungsrathaus über den Bayerischen Bahnhof zum Deutschem Platz, dem Bio City Campus, die “Messemagistrale”.

In den vergangenen Monaten ist ein bunter Anforderungskatalog entstanden. So soll der Platz unter anderem exemplarisch nachhaltig, DNGB zertifiziert, mit günstigem Wohnraum bebaut, teils ausgeschrieben für die Markthalle mit Flächen für alle Bedarfe geschaffen werden, sozusagen ist die eierlegende Wollmilchsau auf den Plan getreten. Aktuell soll für den 24.04.2021 nochmals überprüft werden, ob das Konzept Markthalle nicht der geschwächten Innenstadt entgegensteht. Was für eine irrwitzige Annahme, dass eine digitale Revolution, die durch die Pandemie nur verstärkt worden ist, sich durch antike Instrumentarien gegen den Kundenwunsch zurückdrehen lässt.

Gefragt ist: die überparteiliche, fachlich versierte Steuerung zwischen Land, Kommune, Parlament und Rat sowie den Möglichkeiten der wirtschaftlichen transparenten Beteiligung!

Zur Geschichte: Der Neubau des City Tunnels und der Ratsbeschluss vom Dezember 2008 mit dem Bekenntnis zur Markthalle hatte schon früh und konsequent die Leipziger Stadtbau AG und AE bewogen, die Markthallen GmbH zu gründen. Idee war zweierlei: einmal in einem gemeinsames Projekt mit der Stadt einen Betrieb von Markttagen nach Stuttgarter Vorbild zu initiieren und zum anderen der überdimensionierten Blockbebauung – B-Plan Leuschner Platz entgegenzutreten. Damit war im Jahr 2010 der Weg geebnet, mit der Verwaltung in einer „Städtebauwerkstadt Wilhelm – Leuschner -Platz“ bis zum vorliegenden B-Plan die Flächen weiter zu gestalten. Das städtische Grundstücksverkehrsamt hatte in den 90gern die Flächen erworben, die nun durch den Freistaat Sachsen, vertreten durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien – und Baumanagement (SIB) als heutige Eigentümerin erworben werden konnten. Gestartet war die konkrete Umsetzung mit Ansiedlung des Leibniz Institutes für Länderkunde (IFL), es folgten die Universität, das Forum Recht und jüngst die Entscheidung zum Global Hub.

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